Georg Kamphausen über »Schiffbruch beim Spagat«
Für Soziopolis verfasste Georg Kamphausen, außerplanmäßiger Professor für Soziologie an der Universität Bayreuth, eine Besprechung über Dirk Braunsteins und Christoph Hesses »Schiffbruch beim Spagat«, das vor gut einem Jahr bei uns erschien und dann bald auch schon in die Zweitauflage ging.
»Dirk Braunstein und Christoph Hesse kämpfen auf verlorenem Posten. Denn wenn es der Fels der Erkenntnis ist, an dem die dummdreiste Sprachverhunzerei Schiffbruch erleiden soll, stehen die Zeichen denkbar schlecht. […]
»Was soll ich noch sagen? Kaufen Sie das schmale Bändchen, tauchen Sie ein in den Kosmos der inzwischen wenig bekannten Neuen Frankfurter Schule, erwerben Sie Chlodwig Poths wundervolles Buch „Mein progressiver Alltag“, treten Sie den Sprachverhunzern mutig entgegen, machen Sie unmissverständlich klar, dass viele soziologische „Werke“ (Welzer, Rosa, Reckwitz e tutti quanti) nicht in die Hände junger Leser gehören. Vor allem aber: misstrauen Sie Autoren, die schlechtes Deutsch schreiben und/oder humorlos sind.«