Alexandra Bandl über Léon Poliakovs »Von Moskau nach Beirut«
Alexandra Bandl schreibt in der aktuellen Versorgerin über Léon Poliakovs Essay »Von Moskau nach Beirut«: »Die Stärke des Buches liegt darin, dass Poliakov sich weniger mit Prognosen und dem häufig gegen schnöde Quellenarbeit vorgebrachten Werturteil aufhält, sondern die Dokumentation in den Vordergrund stellt. So gelingt ihm einerseits, die historischen Kontinuitäten des Antizionismus und jene unheiligen Allianzen zu veranschaulichen, die sich bis heute zum Ziel gesetzt haben, Israel moralisch zu erledigen. Andererseits kommt auch die Deutung der Dokumente nicht zu kurz und der Leser erlangt Kenntnis über einen historischen Wendepunkt, der bis heute nachwirkt.«