Eine erste Besprechung von Klaus Heinrichs »wie eine religion der anderen die wahrheit wegnimmt«

Mit Freude dürfen wir auf die erste, von Thomas Jurczyk (CERES, Ruhr-Universität Bochum) verfasste Besprechung des in Kürze erscheinenden Titels wie eine religion der anderen die wahrheit wegnimmt (Reden und kleine Schriften – Neue Folge 1) von Klaus Heinrich hinweisen:
 
»Den beiden hier vorgestellten und diskutierten Beiträgen ist neben ihrer stilistischen Brillanz und Freiheit vor allem gemeinsam, dass sie es überzeugend schaffen, die historische sowie zeitgenössische Bedeutung religiöser Phänomene wie Adaption, Polemik, Gewalt, Askese, Meditation und Mystik für die Auseinandersetzung des Menschen mit sich selbst und der Gesellschaft, in der er lebt, zu betonen. Dabei wird stets deutlich, dass es sich nicht um Prozesse handelt, die auf ein Ende im Sinne einer Auflösung der ihnen jeweils eigenen Spannungen zulaufen, sondern die vielmehr kontinuierliche Verarbeitung und Auseinandersetzung erfordern. Diese auf Überzeitlichkeit ausgerichteten Appelle, die sich an die Gattung Mensch als Ganzes wenden, zeichnen das Werk von Klaus Heinrich neben aller offensichtlichen Gelehrtheit und akademischen Relevanz für die Religionswissenschaft und Religionsphilosophie im Besonderen aus, weshalb es umso wichtiger und anerkennenswerter ist, dass sich der ça ira-Verlag dazu entschieden hat, die Reihe ›Klaus Heinrich – Reden und kleine Schriften‹ fortzuführen, in der der hier besprochene Band hoffentlich nur den Anfang bildet.« [Weiterlesen]