FAZ über die »Gründungslegende der Israel-Boykottbewegung BDS«
In der FAZ vom 31. Juli 2019 schreibt Thomas Thiel: »Auf die Frage, ob die weltweit operierende Bewegung allein durch die Solidarität mit der palästinensischen Zivilbevölkerung verbunden wird, oder ob man unter humanitärem Deckmantel noch andere Interessen verfolgt, hat schon 2017 ein Aufsatz des Politikwissenschaftlers Florian Markl Licht geworfen, der jetzt neue Aktualität gewonnen hat (Sans Phrase, Zeitschrift für Ideologiekritik, Heft 11, 2017). Markl führt die Anfänge des BDS auf die UN-Konferenz gegen Rassismus zurück, die 2001 im südafrikanischen Durban stattfand. Die vorbereitende Regionalkonferenz für den asiatischen Kontinent wurde in der iranischen Hauptstadt Teheran abgehalten, also in einem Land, dessen Regierung die Vernichtung Israels und der Juden zur Staatsräson erhoben hat. Schon vor der Konferenz kam es zu Missstimmigkeiten, nachdem der Delegation Israels und den als israelfreundlichen geltenden Gesandten Australiens und Neuseelands vom iranischen Regime die Teilnahme verweigert worden war. […]« – Thomas Thiel, Die Spur führt nach Teheran, FAZ vom 31. Juli 2019
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