Pollocks »Schriften zu Planwirtschaft und Krise« in »Arbeit – Bewegung – Geschichte«
In der Ausgabe 2022/1 der Zeitschrift Arbeit – Bewegung – Geschichte findet sich eine ausführliche Besprechung der Schriften zu Planwirtschaft und Krise (Gesammelte Schriften II) von Friedrich Pollock:
»Im Zentrum des Werkes steht Pollocks Habilitationsschrift, wie es in Band 1 bereits seine Dissertation war. Er steht wie kein Zweiter für eine vergessene Kritik an der sowjetischen Planwirtschaft, die als ›Staatskapitalismus‹ bezeichnet wird und vor allem von Trotzkisten wie Tony Cliff vertreten wurde. Es ist das Verdienst der Pollock-Schriften, dass auch seine (damals noch marxistische) Perspektive auf das frühe Wirtschaftssystem der UdSSR nun größere Beachtung finden kann.
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Neben Pollocks Habilitationsschrift veröffentlichen Gleixner und Lenhard im selben Band auch noch die beiden Aufsätze ›Die gegenwärtige Lage des Kapitalismus und die Aussichten einer planwirtschaftlichen Neuordnung‹ (1932) und ›Bemerkungen zur Wirtschaftskrise‹ (1933) sowie eine Reihe von Rezensionen aus den späten 1920er- und 1930er-Jahren sowie aus dem Jahr 1940. Es ist das Verdienst der Editoren, dass diese zum Teil entlegenen Schriften nun wieder einem breiten Publikum in gesammelter Form und auf äußerst ansprechende Art und Weise zugänglich gemacht wurden.«
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