Mit Freud
Gesellschaftskritik und Psychoanalyse
22,00 €
Beschreibung
Freud bot Aufklärung über die Familie als Elementarform der Gesellschaft, und er stärkte zugleich das Individuum, das aus der Familie hervorgeht, gegenüber dieser Gesellschaft. Damit schuf er die Voraussetzung, die totale Zurichtung des Einzelnen für Staat und Kapital bis ins Innerste seelischer Vorgänge zu analysieren und dennoch an diesem Einzelnen als Individuum festzuhalten, das sich all dessen bewußt werden kann und soll.
Inhalt
- Vorwort
- Alex Gruber: Psychoanalyse im Zeitalter des Suicide Bombing
- I. Apolgien des regressiven Kollektivs
- Renate Göllner: Gemeinschaftsgefühl als Ende der Psychoanalyse. Alfred Adler und die Folgen
- Horst Pankow: Wilhelm Reich oder das Ungehagen an der Abstraktion
- Gerhard Scheit: Die Fähigkeit zu opfern. Psychoanalyse nach Auschwitz bei Mitscherlich und Lacan
- II. Geschlechteridentität und Repression
- Ljiljana Radonic: Psychoanalyse als Gendertheorie. Freud und seine Kritikerinnen
- Martin Dannecker: Die Dekonstruktion der sexuellen Normalität in den Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie
- Tjark Kunstreich: Dialektik der Homophobie. Adornos Angst vorm Männerbund als antifaschistisches Erkenntnisinteresse
- Natascha Wilting: Die Lust an der Unlust oder warum der Islam so attraktiv ist
- III. Podiumsdiskussion
- Todestrieb und Politik: Politische Gewalt und islamisches Kollektiv
- Literatur
- Autorenverzeichnis
Rezensionen
- Paul Fada: Gegen Regression und Repression (Phase 2, Sommer 2008)
- Stefan Schnegg: Why live, if you can be buried for ten Dollars? (psychosozial, 2/2010)
Weitere Titel
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